DER EURO
Die Währung der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion
1970 wurde das Vorhaben, eine einheitliche europäische Währung einzuführen, im Wernerplan konkretisiert: Bis 1980 sollte eine europäische Währungsunion realisiert sein. "1979 wurde das Europäische Währungssystem (EWS) gegründet. Diese sollte Schwankungen der nationalen Währungen bis zu einem gewissen Grad verhindern." Die Europäische Währungseinheit ECU wurde geschaffen. Man nutze den ECU als Verrechnungseinheit. Es gab ihn nie als Bargeld. Der ECU war der Vorgänger des Euros.
Man schuf die Europäische Wirtschafts- und Währungsunion in drei Schritten: Zuerst wurde 1990 die Herstellung des freien Kapitalverkehrs eingeleitet. 1994 wurde das Europäische Währungsinstitut gegründet und man begann, die Haushaltslage der Mitglieder zu überprüfen. Am 1. Januar 1999 wurde die Europäische Zentralbank (EZB) gegründet und die Wechselkurse der nationale Währungen festgelegt.
Am 2. Mai 1998 beschlossen die Staats- und Regierungschefs der EG in Brüssel die Einführung des Euro. Der Bundeskanzler Helmut Kohl war ein grosser Unterstützer des Euro, obwohl er damit gegen den Willen der deutschen Bevölkerungsmehrheit handelte.
Wie ist der Euro entstanden?
Teilnehmende der Eurozone
1999: Belgien, Deutschland, Finnland, Frankreich, Irland, Italien, Luxemburg, Monaco, Niederlande, Österreich, Portugal, San Marino, Spanien und Vatikanstadt
2001: Griechenland
2007: Slowenien
2008: Malta und Zypern
2009: Slowakei
2011: Estland
2014: Lettland und Andorra
2015: Litauen

