DIE EUROPÄISCHE
UNION
Über die Europäische Union
Die Europäische Union ist eine wirtschaftliche und politische Vereinigung von 28 europäischen Ländern. Alle Mitglieder der EU haben zusammen fast eine halbe Milliarde Bewohner. Der EU-Binnenmarkt ist der grösste gemeinsame Wirtschaftsraum der Welt gemessen am Bruttoinlandsprodukt.
Was ist die EU?
Wie ist die EU entstanden?
Die europäische Union entstand nach dem Zweiten Weltkrieg. Man wollte den zahlreichen Kriegen zwischen Nachbarländern in Europa ein Ende setzen. Man wollte eine wirtschaftliche und politische Vereinigung der europäischen Ländern zur Sicherstellung eines dauerhaften Friedens. Den ersten Schritt dazu machte der französische Aussenminister Robert Schuman. Er unterbreitete Deutschland den Vorschlag, die Kohle- und Stahlindustrien einem gemeinsamen Markt und einer gemeinsamen Behörde zu unterstellen. Frankreich gründete zusammen mit Deutschland, Belgien, Italien, Luxemburg und den Niederlanden die "Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl" (EGKS). Durch diese Gemeinschaft sollte ein Krieg zwischen diesen Ländern materiell unmöglich werden. Neben der EGKS wurde 1957 mit den Römer Verträgen die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft und die Europäische Atomgemeinschaft gegründet. Der Fusionsvertrag von 1965 vereinigten sich die EGKS, die EWG und die Euratom zusammen zu den Europäischen Gemeinschaften (EG).
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1989 kam es jedoch zur unerwarteten Wende für den Kontinent: Der kalte Krieg kam zu einem Ende, in Berlin fiel die Mauer. 1991 löste sich die Sowjetunion auf. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands wurde 1992 mit dem Maastrichter Vertrag die Europäische Union gegründet. 1999 wurde der Euro als Buchgeld eingeführt.


